10 Januar 2019

Mitarbeiterbeschaffung im Jahre 2019 – Herausforderungen

Mitarbeiterbeschaffung im Jahre 2019 – Herausforderungen

In den letzten Jahren hat sich die Position der Kandidaten auf dem Arbeitsmarkt deutlich verstärkt. Was für eine Bedeutung hat das für die Arbeitgeber, die über unbesetzte Arbeitsplätze verfügen? Sie verlieren die Möglichkeit, die besten potenziellen Arbeitnehmer auszuwählen – jetzt sind es gerade die Kandidaten, die zwischen den Unternehmen wählen können, wo sie gerne arbeiten möchten. Folglich fällt es den Arbeitgebern schwer, alle Stellen zu besetzen.

Weil sich die Arbeitgeber der vorgenannten Herausforderung auch im Jahre 2019 stellen müssen, ist dabei eine Frage zu beantworten – was sind die Hauptprobleme, die mit der Mitarbeiterbeschaffung verbunden sind? Schauen wir uns die wesentlichsten Fragen und die erfolgreichsten Lösungen an. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Nutzung der starken Marktposition der Kandidaten so, dass sie zum Vorteil des Unternehmens – d.h. des Arbeitgebers wird.

Die Mitarbeiterbeschaffung dauert zu lange: wie kann dieser Prozess optimiert werden?

Manche Firmen ziehen potenzielle Mitarbeiter problemlos an, wenn es jedoch zum Beschaffungsverfahren selbst kommt, kann es trotzdem misslingen. Dauert das Beschaffungsverfahren zu lange, „verschwinden“ die Kandidaten einfach, und zwar wegen der Zeit, die für den Erwerb einer Stelle tatsächlich erforderlich ist.

Das Beschaffungsverfahren soll transparent und schnell sein, um das Engagement der Kandidaten zu garantieren. Um dieses Verfahren zu beschleunigen, muss die Firma über einen Plan, über eine klare Stellenbeschreibung verfügen (darunter: erforderliches Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten), worin die direkten Zuständigkeitsbereiche dargestellt werden. Auch die Automatisierung des Beschaffungsverfahrens kann den gesamten Prozess beschleunigen und dynamischer gestalten, und dabei das Engagement der Beteiligten aufrechtzuerhalten.

Die Automatisierung kann beispielsweise das Ausfüllen eines Online-Antrags und anschließend die Weiterleitung des Kandidaten direkt zur Fähigkeitsbewertung umfassen. Dann haben die Kandidaten das Gefühl, Fortschritte im Beschaffungsverfahren zu machen, und manche von den zeitaufwändigen und mühsamen Aufgaben werden automatisiert, wodurch das Beschaffungsverfahren sowohl für den Arbeitgeber, als auch für den Kandidaten optimiert wird.

Obwohl die Beschaffung und Einstellung von Arbeitnehmern im Jahre 2019 weiterhin eine Herausforderung bilden wird, können die Unternehmen ihr Arbeitgeberimage verbessern, gezielte Stellenanzeigen verwenden und das Beschaffungsverfahren optimieren. Die Anwendung dieser Methoden kann auch dabei helfen, den die Kandidaten favorisierenden Markt zugunsten der Firma, die nach den besten Kandidaten für eine unbesetzte Stelle sucht, zu ändern.

Bildung und Verwaltung der Arbeitgebermarke

Die sozialen Medien sind immer noch im Aufschwung und die Dienste, wo man Meinungen austauschen kann, werden immer beliebter. Die steigende Anzahl von Webseiten, die den Kandidaten die Überprüfung der Arbeitgeber ermöglichen, macht das Leben dieser letzteren nicht gerade einfacher.

Die Firmen sollen solche Webseiten überwachen, um herauszufinden, was die Arbeitnehmer von ihnen halten. Die sozialen Medien sind nicht nur ein Überwachungsmittel, sondern auch der perfekte Weg, um mehr von dem Ruf Ihres Unternehmen als Arbeitgeber zu erfahren.

Kein Unternehmen will negative Bewertungen erhalten, man kann sie jedoch nutzen, um die Atmosphäre in der Firma, die Organisationskultur und die Beziehungen zu den Arbeitnehmern zu verbessern. Ein schlechter Ruf lässt sich wiedergutmachen – obwohl das natürlich viel Zeit und Anstrengung bedarf. Es kann sich lohnen, denn dank der entsprechenden Übermittlung des Images kann eine Firma die Kandidaten mit den besten Eigenschaften und Fertigkeiten anlocken und behalten.

Wettbewerb um die Besten: gezielte Stellenanzeigen

Die Arbeitslosenquote ist niedrig, im Jahre 2019 erwartet uns also erneut ein harter Kampf um die besten Talente. Auf einem Markt, der Kandidaten favorisiert, ist es schwierig, Personen mit den besten notwendigen Fähigkeiten zu finden. Studien belegen, dass die perfekten Kandidaten bereits eingestellt wurden, sie können sich aber immer noch auf eine verlockende Möglichkeit des Stellenwechsels einlassen.

Auf einem solchen Arbeitsmarkt ist es notwendig, die Kandidaten mit einer gezielten Botschaft zu erreichen, wie beispielsweise mit den gezielten Stellenbeschreibungen – das ist das sog. Personalmarketing. Dank den gezielten Stellenangeboten haben die Arbeitgeber eine Chance, sich so zu präsentieren, damit sie die geeigneten Kandidaten erreichen, welche über die für die jeweilige Stelle gewünschten Veranlagungen verfügen, und ihr Interesse an der Zusammenarbeit erwecken können.